FAQs

Seit wann gibt es die SOLAKO und was ist ihre Gründungsgeschichte?

SoLaKo – Solidarische Landwirtschafts Kooperative – wurde 2014 gegründet (d.h. im April 2014 war der Start des 1. Wirtschaftsjahres). Diskussionen haben in 2012 gestartet, im Herbst 2013 gab es die erste “Interessensversammlung”. Der “Edler-Hof” hat den Startschuss gegeben und der “Oswald-Hof” war sofort dabei. Von Beginn an, gemeinsam mit Interessenten oder “Kunden” vom Hof, hat sich SoLaKo aufgebaut. Seit 2019 hat sich die Kooperation erweitert: Biohof Schreiber, die Familie Maierhofer und der BienenFink ergänzen das Sortiment ganz wunderbar.

Was ist die Idee bzw. sind die Vorteile von SoLaKo?

SoLaKo ist ein sog. CSA Modell (SoLaWi auf Deutsch) – eine Community Supported Agriculture – übersetzt wird es: “Durch eine Gruppe von Menschen getragene Landwirtschaft”. Ganz besonders wird unser Modell dadurch, dass es zusätzlich eine Kooperation von mehreren Höfen ist. Meines Wissens gibt es dies derzeit kein zweites Mal in Österreich.

Also: Die SoLaKo kann Dich fast vollständig mit herrlichen LEBENSmitteln versorgen – das ganze Jahr über – und das, ohne Agrarriesen und unter fairen Bedingungen!

  • Zugang zu ursprünglichen und gesunden Lebensmitteln
  • frische, saisonale, biologische und regionale Produkte
  • Nähe und Wissen zu den „Produzenten“
  • verpackungsarme, wöchentliche Verteilung
  • ökologisch nachhaltige Form der Landwirtschaft
  • solidarische Gemeinschaft der Anteilnehmer:innen und Höfe – das Miteinander, die Vielfalt und sich selber entdecken
  • Bewusstseinsbildung und Stärkung eines ökologischen Lebensstils
  • Mitbestimmung: Ich kann mithelfen und mich einbringen, wenn ich das möchte -> SoLaKo ist ein Miteinander im Sinne der Vielfalt!

Welche Höfe sind Teil der SOLAKO?

SoLaKo ist eine Kooperation, ein Zusammenschluss aus mitlerweile 4 Höfen und einem Imker und vielen, die mitmachen und das mittragen (Anteilnehmer). Hier einen kurzen Einblick in die Höfe:
> Oswald-Hof aus Oberlungitz -> unschlagbares Gemüse!
Auf den Äckern und Wiesen von Moni und Andi gedeihen derzeit über 50 Pflanzenfamilien, also an die 170 Sorten Gemüsen und Kräuter. So werden wir ganzjährig mit herrlichem, saisonalem Gemüse versorgt.
> Demeter-Hof Edler aus Edelschrott -> herrliche Milchprodukte!
Am Edler-Hof wird von einer Hofgemeinschaft in einem möglichst geschlossenen Kreislauf eine breite Palette von Milchprodukten (Milch, Joghurts, Käse, usw.) und vieles mehr hergestellt.
> Bio-Imkerei Fink aus Hartberg -> Honig und andere “großartige” Bienen-Produkte! Dank Georg bekommen wir von SoLaKo-Bienen ganz besondere Imkerei- Produkte (Honig, Oxymel, Pollen, Propolis, usw.). Diese sogar im Kreislauf der SoLaKo, da die Bienenvölker ua. auf den Obstfeldern der Maierhofers und den Gemüsefeldern der Oswalds wohnen.
> Biohof Maierhofer aus Kaindorf -> alle köstlichen Themen rund um Apfel, Aronia! Die Familie Maierhofer verwöhnt uns mit Fruchtsäften (z.B. Aronia!), Äpfeln und einigem mehr.
> Biohof Schreiber aus St. Magarethen an der Raab -> ergänzt wunderbar durch weitere Säfte und super Korn. Gabi und Josef beliefern uns mit Obst, Säften, Getreide, Hafer, Polenta, Essig und Ölen.

Was ist ein „Anteilnehmer“?

Wir sagen “Anteilnehmer” – also Menschen die, die SoLaKo unterstützen und sich von ihr ernähren. Achtung: wir nennen es bewusst nicht “Mitglieder” – der Gedanke ist einfach, sich eine Spur näher zu sein! Außerdem begleiten wir die Bauern und gehen durch “dick und dünn”. Doch ganz konkret auf die Frage fällt mir folgendes ein: Ich – z B. ich bin eine Teilhaberin, ursprünglich ein ganz normaler Kunde am Markt (damals). Jeder kann Anteilnehmer werden
(wenn Anteile frei) und Jeder kann Aufgaben in dieser Gemeinschaft übernehmen, wenn er möchte. Bei mir war es vor allem die Qualität der Lebensmittel, die Sympathie zu den Bauern. Gleichzeitig haben mich einfach immer mehr Fragen beschäftigt wie: Wo kommt mein Essen her? Wie geht es den Menschen damit? Wie geht es der Natur damit? Und wo kommt morgen mein Essen her?

Aktuell gibt es 175 Anteilnehmer. Dahinter stehen dann einzelne Personen oder Familien.

Was ist ein Anteil?

Jeder unserer Höfe bietet verschiedene Produkte an. Es geht aber nicht um das PRODUKT an sich, sondern um den Anteil (also auch den PROZESS der dahinter steht)! Dieser damit veränderte Zugang zu den Lebensmitteln macht die gesamte SoLaWi-Bewegung grundlegend aus. Außerhalb und auch innerhalb der SoLaKo braucht es hier mehr Transparenz und Verständnis. Deshalb sind die Anteile aller SoLaKo-Höfe ab dem Wirtschaftsjahr 2024/2025 umfassender beschrieben und neu definiert. Zum genaueren Verständnis gibt es hier eine Übersicht:

Aus organisatorischen Gründen vergeben wir nur “ganze Anteile”. Sollte dir ein Anteil zu groß erscheinen, dann lässt sich eine Partnerschaft bilden: Du kannst ja auch zu zweit einen Anteil nehmen. So könntet ihr euch selbständig die Ernte in einem zwei-Wochen-Rhythmus oder vor Ort aufteilen. Manch einer hat im Sommer so viel und braucht weniger.

Wie funktioniert die Entnahme?

All die Anteile, die Du mit Saisonstart gezeichnet hast, kannst Du das ganze Jahr an Deiner Verteilstelle entnehmen. Gemüse und Milchprodukte und Brot gibt es jede Woche (außer an den lieferfreien Tagen). Die anderen Anteile werden in einem speziellen Rhythmus (z. B. Äpfel alle zwei Wochen ca. in den Monaten Sept – April) verteilt. Dafür erstellen wir Dir einen Kalender, der dazu eine gute Übersicht liefert. Diesen erhältst Du mit Einstieg in das neue Wirtschaftsjahr. Gleichzeitig erfolgt auch die Entnahme für die Anteilnehmer:innen untereinander auch solidarisch. Das heißt, so entnehmen, dass jeder gut auskommt. Als Hilfe gibt es eine „Entnahmeempfehlung“ an den Verteilstellen vor Ort. Unsere Erfahrung der (fast) letzten 10 Jahre ist eine sehr positive. Ebenfalls vor Ort steht eine Waage mit der Du Deine Entnahme immer „überprüfen“ kannst. Und eines kann ich nie genug betonen: Solltest Du Dir unsicher sein, dann frag einfach einen andere:n Anteilnehmer:inn – Kommunikation ist einfach alles!

Wie viele Entnahmestellen gibt es?

Wir sagen dazu ” Verteilstelle”. Meint den Ort wo wir unsere Lebensmittel wöchentlich abholen und mit anderen Anteilnehmern und/oder auch den Höfen in Verbindung treten. Diese werden durch die Anteilnehmer:innen organisiert. Die Verteilstellen und –zeiten sind auf die landwirtschaftlichen Bedürfnisse (z.B. 2x Ernte/Woche) und auf eine möglichst ökologische Lieferung abgestimmt.
Aktuell gibt es folgende Orte:

  • Biobauernmarkt Alt Grottenhof, Graz Freitag 13:00 – 15:30 Uhr
  • Demeterhof Edler, Edelschrott Freitag 18:00 – 20:00 Uhr
  • Hitzendorf Freitag 12:00 – 16:00 Uhr
  • Kaindorf Mittwoch 15:00 – 19:00 Uhr
  • Oswald-Hof, Hartberg Donnerstag ab 17:00 Uhr
  • Bärnbach, GH Koschir Mittwoch 17:30 – 19:00 Uhr
  • Waldorf St. Peter Mittwoch 8:30 – Donnerstag 18:00 Uhr

Was und wer sind genau die Verteilstellenleiter?

Jede Verteilstelle hat einen “Leiter” – also einen Ansprechpartner für die Verteilstelle. Dieser ist auch im Gremium vertreten und kann somit auch Informationen in beide Richtungen (von Dir ins Gremium und auch vom Gremium zu dir) fließen lassen. Über den Newsletter erhältst du eine Liste aller Verteilstellenleiter mit Start des neuen Wirtschaftsjahres.

Was bedeutet die Teilhabererklärung?

Damit gibst Du Deine “Bestellung” für ein Wirtschaftsjahr ab. Im Grunde verpflichtest Du Dich als Anteilnehmer:inn für ein Jahr dem SoLaKo-Verein beizutreten und die Höfe zu unterstützen. Gemeinsam gehen wir durch DICK und DÜNN. Reiche Ernte bedeutet wir teilen VIEL, wenig Ernte bedeutet, wir teilen WENIG. Damit wird der finanzielle Druck weniger und jeder Hof kann sich auf das konzentrieren, was er am besten kann. Die wunderbaren
Lebensmittel möglichst schonend und nachhaltig, in Verbindung mit und zur Natur heranreifen lassen. Jede Woche am Entnahmetag (außer an lieferfreien Tagen) besuchst Du Deine Verteilstelle und entnimmst Deine „Bestellung“. Solltest Du auf Urlaub gehen, empfiehlt es sich rechtzeitig einen Bekannten, Freund oder einen anderen Anteilnehmer:inn um Hilfe zu bitten. Entweder holt dieser dann für Dich die Lebensmittel oder aber besagte Person kommt
einfach selber mal in den Genuss. Gleich an dieser Stelle möchte ich die Bitte platzieren, denjenigen kurz die Entnahmemodalitäten vorab zu erklären, damit es an der Verteilstelle keine Schwierigkeiten gibt oder andere zu kurz kommen. Einmal die Woche ist Entnahme von
Milch und Gemüse und ca. alle zwei bis vier Wochen von Getreide und Obst und Saft und anderen “Highlights”. Wann, was, wie genau erfährst Du in unserem Kalender, der Dir mit Wirtschaftsjahrbeginn zugesandt wird. Die Teilhabererklärung bekommst Du auf Anfrage per Mail zugeschickt, oder aber Du entnimmst sie einfach unserem Infostand. Sollte Dir manches nicht ganz klar sein, dann bitte uns ansprechen.

Wie fülle ich die Teilhabererklärung aus?

Auf der Teilhabererklärung findest Du alle Pakete unserer Höfe. In die zweite Spalte von rechts („Anzahl Anteile“) bitte die Anzahl der Anteile eintragen – also wie viele Anteile z. B. „Milchernte“ möchtest Du zeichnen? In der nächsten Spalte (ganz rechts) bitte die
Endsumme eintragen. (Also bei z.B. zwei Milchernteanteilen den angegebenen Monatspreis verdoppeln und das Ergebnis in die ganz rechte Spalte einfügen.)

Beispiel einer Teilhabererklärung der SoLaKo

Ein Beispiel:
Wöchentliche Lieferung: 1 Anteil Gemüse, 2l Milch und 1 Milchernteanteil
Saisonale Lieferung: Aroniasaft, Honig klein und Korn+
Sobald Du alle für Dich interessanten Anteile vollständig ausgefüllt hast, dann bitte unten in der Zeile „Zwischensumme – “Kalkulatorischer Anteilspreis“ das Ergebnis vermerken. In der
nächsten Zeile findest Du den Vereinsbeitrag – diesen haben wir auf zwei Euro festgesetzt. Schlussendlich folgt die Zeile „Mein Beitrag pro Monat beträgt:“ – hier bitte nach eigenem Ermessen und im Rahmen Deiner finanziellen Möglichkeiten selber einschätzen. Dieser Betrag kann die errechnete Summe übersteigen, oder aber auch geringer ausfallen. So wie es Dir möglich ist und Du bereit bist die SoLaKo zu unterstützen.

Was beinhaltet der „Kalkulatorischer Anteilspreis der Höfe“?

Die Anteilspreise sind von den Höfen so kalkuliert, dass damit die Grundabdeckung (Arbeitskräfte, Lohn, Betriebsmittel, Maschinen, …) gesichert ist. Darin inkludiert soll auch eine faire Bezahlung an den Höfen sein. Das haben wir noch nicht vollständig erreicht und
werden es Schritt für Schritt gemeinsam weiterentwickeln! Nicht enthalten in den Anteilspreisen sind unvorhersehbare Ereignisse (Umwelt/Natur, größere Arbeitskraft Ausfälle, größere Investitionen/Reparaturen, unvorhersehbare hohe Inflation z.B. aktuelle Energiekosten, …). Die Anteilspreise werden von den Höfen kalkuliert und im SoLaKo Gremium abgestimmt. Alle SoLaKo Teilhabenden können bei der Jahresversammlung oder auf
Anfrage gerne Einsicht in die Kalkulation nehmen.

Was steckt im „Vereinsbeitrag“?

Wir brauchen einen kleinen Beitrag von jedem Einzelnen, damit wir die Fixkosten des Vereins abdecken können. Darin inkludiert sind folgende Fixkosten:

  • Kosten für Kontoführung, Web- & Mail-Service, SoLaKo-Fest,
    Raummieten für Treffen
  • Aufwandsentschädigungen für administrative Tätigkeiten im Verein
  • Rücklagen für Investitionen an den Verteilstellen
    Der Vereinsbeitrag für 2023/24 beträgt € 2,-/Monat pro Anteilnehmer:inn

Wie errechnet sich der monatliche Beitrag?

Für jedes Anteilspaket gibt es einen kalkulatorischen Anteilspreis. Mit diesem Anteilspreis ist die Grundabdeckung der Kosten des jeweiligen Hofes gesichert. Gleichzeitig wollen wir als SoLaKo jedem die Möglichkeit bieten, bei SoLaKo mitzumachen. Daher gibt es bei uns das Prinzip der solidarischen Selbsteinschätzung deines Beitrags.
Je nach deinen wirtschaftlichen Möglichkeiten entscheidest Du:

In Summe müssen die Beiträge aller Anteilnehmer:innen (Mehr- und Minderbeiträge) zumindest die Summe der kalkulierten Hofpreise ergeben. (Wenn das nicht klappt, dann kommen wir noch einmal auf alle zu!) Ein etwaiger Überschuss kommt direkt den Höfen zugute. Die Verteilung erfolgt durch das SoLaKo-Gremium nach den Bedürfnissen der Höfe.

Wie läuft die Kommunikation:

Grundsätzlich fließen Informationen zwischen den Anteilnehmern oder auch über die Verteilstellenleiter. Sollte es also Fragen geben, dann am besten immer den Verteilstellenleiter kontaktieren. Dieser kann direkt helfen, oder aber er nennt Dir den besten Ansprechpartner für Dein Anliegen. Austausch findet aber natürlich auch immer wieder an den Verteilstellen oder auch bei den verschiedenen Aktionstagen (Festl, SoLaKoLog!, Gemeinschaftstage, Hofführungen, Käsereibesuch usw.) statt. Darüber hinaus gestalten wir ca. jeden Monat per Mail einen Newsletter – der Dich über Termine, über Hofberichte, oder Ideen und sonst noch alles Wichtige aus der SoLaKo auf dem Laufenden hält. Manchmal gibt es noch einen Extrabericht oder die Mitgliederinfo vom Oswald-Hof in Printversion! Ca. fünf Mal im Jahr gibt es die „Gremiumssitzungen“, diese sind öffentlich und jeder kann diesen beiwohnen. Einmal im Jahr setzen wir uns während zwei Tagen zu einer Klausur zusammen. Darüber erfährst Du aber rechtzeitig aus unserem Newsletter bzw. aus dem Kalender.

Wie ist die SoLaKo organisiert?

Seit 2016 ist SoLako ein eingetragener Verein – www. Solako.at oder office@solako.at. Die Vereinsstatuen findest Du unter http://www.solako.at/solako_statuten.pdf.
Infos zu Deiner Mitgliedschaft: Mit der schriftlichen Beitrittserklärung wirst Du Anteilnehmer:inn. Die Aufnahme erfolgt durch das Gremium. Austritt ist zum Ende des Wirtschaftsjahres möglich. 2 Monate Kündigungsfrist bitte beachten. Ein Austritt unterjährig ist nur mit Beschluss des Gremiums möglich. Einmal jährlich findet die Vollversammlung aller Mitglieder statt. Das Gremium (Höfe, Verteilstellenleiter, Protokollant und Schatzmeister) ist das Leitungsorgan des Vereins.

Ebenfalls wesentlich sind die Verteilstellen. Hier gibt es Austausch der Anteilnehmer:innen untereinander, gleichzeitig auch der Informationsfluss von außen zu den Höfen und umgekehrt. Jede Verteilstelle hat einen oder zwei “Verteilstellenleiter”. Auch die Verteilstellenleiter bilden gemeinsam mit anderen das Gremium. Hier sitzen auch die Höfe, die Gremiumsleitung, der Schatzmeister, usw. Ergänzt wird das Gremium durch “Spezialkreise” (Anteilnehmer:innen die z. B. im Verlauf der Jahreszeiten und mit Ritualen den Höfen Unterstützung geben, der Arbeitskraft “Strahlkraft”, welcher sich vor allem der kommuniktiven Verbesserung der SoLaKo widmet oder weitere Menschen die kleine Projekte ins Leben rufen) – SoLaKo lebt von uns allen! Und ganz im Zentrum stehen die Höfe und deren Bedürfnisse und wir alle bemühen uns so gut zusammen zu spielen, dass ein freies Arbeiten am Hof möglich ist.

Welche Werte vertritt unsere Kooperative?

> Es geht ums „Teilhaben“ an der SoLaKo
> Miteinander Lösungen finden, sofern es Herausforderungen zu meistern gilt
> Vielfalt (Die Bauern in/mit der Natur, wir innerhalb der SoLako und die Höfe untereinander)
> Das Individuelle findet seinen Platz und darf sein (Ideen haben Platz, jeder kann sich einbringen)
> Gemeinsam
> Selbstbestimmung: Ich kann mir direkt mit den Bauern alles ausreden und für die Zukunft überlegen und bin nicht abhängig von Entscheidungen, die ein Agrarriese trifft bzw. von den Richtlinien der großen Einkaufsketten….
> Respekt (Natur, Tier und Menschen)
> Die SoLaKo Anteilnehmer:innen bilden eine Gemeinschaft mit den Höfen.
> Alle sind eingeladen, sich an den Veranstaltungen und der Entwicklung von SoLaKo zu beteiligen.
> Nachhaltig
> Gefühl – Gefühl für die Menschen: Wie geht´s Dir eigentlich? Gefühl für die Natur: Wenn Dinge nicht gut wachsen oder aus sind, wenn die Milch von Herbst auf Winter mal wegen der Futterumstellung anders schmeckt, dann fühlen wir uns in der SoLaKo wieder näher an der Wirklichkeit – die Lebensmittel können nicht immer alle gelingen, die Produkte verändern auch mal den Geschmack und was ist an einem nicht ganz runden Apfel eigentlich falsch?
> Verantwortung
> SoLaKo basiert auf dem Beitrag von jedem Einzelnen.
> SoLaKo ist ein Angebot für alle. Soziale Unterschiede gleichen wir durch unsere Solidarität aus.
> Als Gemeinschaft tragen wir auch gemeinsam die Risiken der Landwirtschaft.

Was bedeutet für die SOLAKO Solidarität und Verantwortung?

Ich denke schon in den eben genannten Werten wird deutlich: Das Wort Miteinander ist recht zentral. Manch einer kann sich gerade mehr einbringen (auf welche Art auch immer) und manch einer gerade weniger, der Ausdruck “geben und nehmen” ist hier sicher auf vielen Ebenen ein gutes Beispiel. Vor gar nicht allzu langer Zeit hatten wir hierzu einen SoLaKoLog! (einen Dialog indem wir uns speziell einem Thema widmen). Dabei haben wir erkannt: Solidarisch beinhaltet auch, jedem seine eigene Solidaritätsgrenze zuzugestehen. Das Limit jedes Einzelnen kann sich demnach nicht an einem grundsätzlichen „Optimum“ orientieren. Was zählt, ist das gute Maß für viele. Verantwortung haben wir alle (egal ob in- oder außerhalb der SoLaKo) – anderen Personen gegenüber (älteren Menschen, Kindern oder Durchschnittsalter), der Natur gegenüber, aber vor allem mir selbst gegenüber. Ich bin selbst dafür verantwortlich, dass es mir gut geht. Demnach sollte ich mein Leben so gestalten, das mir das auch gelingt und das geht nur mit
Verantwortung und Wertschätzung.

Wie geht`s weiter?

Du hast Interesse? Dann am besten auf unserer Website unter “Kontakte” dein Anliegen vorbringen oder schreib ein E-mail anoffice@solako.at. Sofern Du eine Teilhabererklärung ausfüllst und sie unterschrieben zu uns kommt, erhältst Du dann ein Mail von uns, mit Deiner „Bestellung“ und auch einen Kalender, der Dir die Übersicht über die Ansprechpartner und über das Jahr der Lieferwochen und Veranstaltungen gibt. Du bist nun Mitglied in unserem Verein SoLaKo. Herzlich Willkommen!
Mit April starten wir ins neue Jahr. Deine Teilhabererklärung gilt für ein Jahr. Sofern Du Deine Mitgliedschaft aus dem Verein mit Ende des Wirtschaftsjahres kündigen möchtest, brauchen wir bitte ein kurzes Mail an offce@solako.at bis Ende Jänner.

Mitmachen bei SoLaKo – die Facts:

  • Die SoLaKo-Anteilnehmer:innen und die Höfe sind im Verein “Solidarische Landwirtschafts Kooperative (SoLaKo)” zusammengeschlossen.
  • Alle Details zur Anmeldung auch unter http://www.solako.at/Mitmachen/.
  • Die Mitgliedschaft läuft immer für 1 Wirtschaftsjahr (April bis März). Ein Ausstieg oder die Anpassung der Anteile ist während des laufenden Jahres nicht möglich.
  • Die Verteilung der Anteile an den Verteilstellen obliegt den Teilhabern. Je nach Verteilstelle unterschiedlich, ist die aktive Mithilfe bei der Verteilung und der Betreuung der Verteilstelle notwendig.
  • Die Teilnahme an der Jahresversammlung, sowie an den Verteilstellen-Treffen (ca. 2 Mal pro Jahr) ist sehr wichtig, um verbindliche Entscheidungen gemeinsam zu treffen und den reibungslosen Ablauf der Verteilung sicherzustellen.
  • Die Anteilnehmer:innen sind auch bei allen weiteren Aktivitäten (Gemeinschaftstage, Hof-Feste, Gremium-Sitzungen, SoLaKo-Klausur) herzlichst eingeladen!