Juni 2023

Schenk doch mal SoLaKo!

Noch immer gibt es freie Anteile. Veranstaltungen, Gespräche und immer wieder “flyern” haben uns die letzten Wochen begleitet. Und wir haben euch aufgerufen: was können wir noch tun – wo gibt es noch Gruppen, die uns Zeit schenken, was gibt es noch für weitere Ideen? Dabei ließe es sich auch an andere denken und SoLaKo mal verschenken (man beachte es reimt sich 🙂 ). Ein Anteilnehmer gab uns diese Idee – Danke dafür: warum nicht das ein oder andere Paket einem lieben Menschen zum Geburtstag oder aus Freundschaft verschenken?

SoLaKo wandert und feiert

Unser SoLaKo Sommerfest ist für manch einen als “legendär” bereits abgespeichert. Wir freuen uns, dass es Menschen gibt, die danach fragen. Auch dieses Jahr kommen wir zusammen, diesmal wird das Festl eine Wanderung. Diese wird im September und voraussichtlich in der Gegend Takern stattfinden. Wir werden euch alle rechtzeitig informieren. Jeder, der sich vorbereitend einbringen möchte, kann sich bitte an Sigrun wenden: 0664/1441961

Gemeinsam für die SoLaKo – Theater Wochenende in Edelschrott

Doris und Vero haben ihre gemeinsamen Theaterpädagogik-Wurzeln entdeckt und wollen euch zum Theaterspielen einladen. Wenn ihr gerne Geschichten erfindet, in verschiedene Rollen schlüpft oder das Theaterspielen einfach mal ausprobieren wollt: am 8. und/oder 9. Juli treffen wir uns in Edelschrott, Schulstraße 80. Bei Interesse meldet euch einfach bei Vero. Tel.: 0650/7789675
-> Übernachtungsmöglichkeiten im Haus (Doris Edler – Nr 0650/ 4301330)

Gremiumsitzung – Kurzbericht

Am Dienstag 30. Mai trafen wir uns wieder mal zur Gremiumssitzung. In ca. 2 Std. haben wir zielorientiert folgende Agendapunkte besprochen:
– Höfe und Berichte der Verteilstellen
– Rückblick: was ist alles passiert um noch weitere SoLaKo-Anteile zu vergeben? Vorschau: welche Aktionen sind noch geplant?
– Aktuelle Stand der Anteile
– Umrechnung von Paketen für Juni-Einsteiger und
– Transparenz von Solidarbeitrag und Vereinsbeitrag -> zu beiden Themen wird eine Arbeitsgruppe nächste Sitzung näheres berichten und Ideen vorstellen
– Wandertag -> siehe oben – LINKE SETZEN!!!!
– Website -> Ob und wie könnte wir SoLaKo.at ansprechender machen? Arbeitsgruppe findet sich.
– “Bilderarchivmanager” ist immer noch nicht gefunden – ggf. Info an Gundi
– Protokoll -> dieses wird immer zeitnah an alle Gremiumsmitglieder ausgesendet – solltest auch Du Interesse an diesem Protokoll haben, dann bitte Info an: claudia@solako.at
– Kommunikation
– Gundis Allerlei

Interview mit Gabi und Josef Schreiber

17.05.2023 – Gabriela und Josef Schreiber bewirtschaften den Biohof Schreiber in St. Margarethen an der Raab. Der Hof umfasst etwa 10 Hektar Wald, 20 Hektar Acker und 7 Hektar Obstwiesen. Mit  Äpfeln und Birnen, Säften, Getreide und Mehle, Hafer und Mais, Sonnenblumen-, Kürbiskernöl und Apfelessig bieten sie bei der SoLaKo eigene Angebotspakete. Bei einem gemeinsamen Frühstück sprechen wir über ihre Tätigkeiten, über derzeitige Herausforderungen und Wünsche. Im Anschluss darf ich den lebendigen Neuzuwachs von zwei Pferden und 4 süßen Katzenbabys bewundern.
Vero: Wer lebt denn mit euch hier auf dem Hof?
Josef: Jetzt zur Zeit die Gabi und ich. Sarah, unsere Tochter zu 50-70%. Nachdem sie auf der Boku studiert, hat sie recht viel frei, weil sie schon recht weit ist mit dem Studium. Die kleinen Kinder vom Philip sind ab und zu da. Ursprünglich hat Philip da am Hof gewohnt. Er hat technisch viel gemanagt, davon profitieren wir noch immer.
Vero: Was sind aktuell die Arbeiten, die es auf eurem Hof zu tun gibt?
Josef: Jetzt wäre am Acker fertig zum anbauen aber das verschiebt sich jetzt ein bisschen, wegen dem Regen. Jetzt arbeiten wir einfach in einem anderen Bereich: Essig, Most abfüllen, fertig ausmalen, Gebäude sanieren, Getreide reinigen, da sind wir gerade dabei und im Obstgarten das Hagelnetz ist zum Spannen.
Gabriela: Im Obstgarten wäre auch das Scheibeneggen fahren, die Baumstreifen freihalten, weil das Gras wächst schon so hoch zwischen den Bäumen und wenn man das nicht mit Herbizit macht, muss man andere Lösungen finden.
Vero: Es heißt, wenn es im Mai regnet, dann sei das eigentlich optimal?
Josef: Ja, eigentlich schon. Es ist schon gut.
Gabriela: Optimal wär´s gewesen wenn es schon im Winter mehr Winterfeuchtigkeit gegeben hätte, dann wär‘s vielleicht auch wegen der Temperaturschwankungen im Frühjahr bis‘l ausgeglichener gewesen. Bei uns waren es vielleicht nur ein paar Grad, dass die Äpfel wieder abgefroren sind.
Josef: Ja schade. Es sind mehrere Faktoren die zusammen spielen. Es war voriges Jahr relativ viel Obst, dann ist eine schwächere Blüte und der Frost und dann kommen noch ein paar Schädlinge dazu und dann wird‘s wenig.
Vero: Ihr habt den Kürbis ausgesetzt, aber jetzt war es sehr feucht.
Josef: Ja, den werden wir nochmal aussetzen.
Gabriela: Ich finde das interessant, das weiß man so nicht: im konventionellen Anbau kannst den Kürbis einsetzen und der ist gut gebeizt und wenn dann die Verhältnisse so ungut sind, dann wartet der Kern. Wir haben aber geschaut, dass wir über den Winter schon das Feld begrünt haben. Und dann bearbeiten wir es im Frühjahr und es verrottet dann aber und wenn du dazwischen dann die Kerne setzt, die verrotten einfach nach ein paar Tagen mit. Zu nass, zu kalt.
Josef: Die brauchen hohe Keimtemperaturen. Es ist jedes Jahr spannend mit dem Kürbis. Jetzt ist immer wieder, dass wir sie zwei Mal anbauen.
Vero: Was macht ihr besonders gerne von den Dingen die gerade zu tun sind?
Josef: Jetzt gefällt es mir mal gut mit den Pferden. Ja das ist ein gewisser Ausgleich. Weil ich merke wie sie langsam auf mich hören und reagieren. Ich habe das Gefühl dass man einfach eine Verbindung aufbaut, aber von den Arbeiten her ist mir das eigentlich egal. Ich mache alles gern. Ich habe das nie differenziert. So lange es nicht zu viel ist, mag ich alles gern.
Gabriela: Ich bin voll glücklich im Garten, das taugt mir, oder mit meinem Tunnel. Das freut mich, dass das gut geht und was da alles anwachst. Ich kümmere mich um die Versorgung durch Gemüse und die Blumen habe ich auch sehr gern. Draußen bin ich weniger involviert, eher Aushilfe, weil ich sonst die andern Dinge, das Büro, die Versorgung und die Kinder habe. Ich mag schon sehr viel machen, es begeistert mich viel, aber es ist oftmals zu viel. Dinge gestalten, schöner machen, das wäre mir ein Anliegen.
Vero: Gibt es freie Zeit für euch? Wie nutzt ihr diese?
Josef: Da am Hof schaffen wir das nicht. Gestern z.B. waren wir aber in der Therme. Spaziergänge machen wir am Abend hin und wieder mal, haben wir aber auch schon mehr gemacht.
Vero: Wo kann man euch aktuell unterstützen?
Josef: Ja da haben wir teilweise eine Teilhaberin von der SoLaKo die uns hilft. Sowohl beim Markt als auch da am Hof. Einmal in der Woche da am Hof und einmal in der Woche am Markt. Die ist fix eingeteilt. Und sonst: es ist eigentlich während der Obsternte im September Oktober, da wäre Hilfe super. Im Sommer gäb‘s mal die Wassertriebe ein bis‘l zu reduzieren. Optimal wäre es zwei Mal im Jahr zu schneiden, wenn ausreichend Zeit ist. Da durch das Schneiden im Sommer das Wachstum gebremst wird und im Winter mehr angeregt wird. Naja und Kürbis hacken, wenn das Wetter günstig ist. Ein halber Tag im Monat wäre zu Etikettieren, Flaschen zu waschen, aber lang gleiche Arbeiten gibt es bei uns kaum. Oder Äpfel sortieren, aber da kommt auch schon jemand von der SoLaKo ab und zu. Auch vom Maschinenring haben wir Unterstützung.
Vero: Was taugt euch besonders an der SoLaKo
Josef: SoLaKo gibt uns ganz gute Perspektiven und Kontakte. Ich seh die SoLaKo als Potential.
Gabriela: Sehr gute Begegnungen!
Josef: Das ist alles auf einer Ebene, man ist auf Augenhöhe mit den Leuten.

Fam Schreiber mit Tochter und Enkel - SoLaKo
Familie Schreiber

Tag der Kinder bei Familie Maierhofer

06. Mai 2023Manchmal kommt es anders als gedacht. Aus einem geplanten Nachmittag wurde wegen Wettervorhersage die Idee geboren, doch am Vormittag zu beginnen, weil für den Nachmittag Regen angesagt war.

Tag der Kinder - SoLaKo Weideschwein
Weideschwein ist müde!
TAg der Kinder Steckerlbrot
Steckerlbrot

Das Wetter war uns gnädig und blieb den ganzen Tag schön. Zur Freude der Kinder aber auch der Erwachsenen. Es war ein gemütliches Miteinander an einem wunderbaren Platz. Die Kinder nahmen die Angebote frei an und gestalteten selbst. Es gab den Malort, den Teich, Lehmbaustelle beim Lehmhaus, Steckerlbrot und anderes an der Feuerstelle, ein Märchen, Maipfeiferlschnitzen, Kinderschminken, Brennesselschnüre drehen und nette Unterhaltung. Die Kinder machten sich selbst einen Bewegungsplatz aus einem Hullahoop Reifen und einem standup pattle.

SoLaKo TAg der Kinder
Schminken
TAg der Kinder Maipfeifferl
Maipfeiferl

Ich habe ein paar Fotos gemacht um euch einen Eindruck zu verschaffen. Obwohl ich niemand persönlich gefragt habe, so kann ich sagen: “Es war ein eindrucksvoller Tag” der in Erinnerung bleiben wird und die Seele nährt. Sollte es so einen Tag wieder geben, so solltet ihr in euch nicht entgehen lassen:) Sigrun

BeMovie – SoLaKo Bewusstseinskino

…in Kooperation mit dem Welthaus der Diözese Graz-Seckau sowie der Mittelschule Kaindorf
Das BeMovie SoLaKo BewusstSeinsKino setzt sich zum Ziel Filme und Dokumentationen in der Ökoregion Kaindorf zu zeigen, die sich mit Themen der Nachhaltigkeit, ökologischer Landwirtschaft, ökologischen Tierhaltung, bewusstem Konsum sowie sozialer Gerechtigkeit uvm. beschäftigen. Darüber hinaus gehen wir Kooperationen mit unterschiedlichen Organisationen, Vereinen und Schulen ein, um uns gegenseitig zu informieren, zu inspirieren, gemeinsam tätig zu sein. Und genau von solch einer Kooperation handelt folgender Bericht.
Das BeMovie-SoLaKo Bewusstseinskino: Das 4. BeMovie (02. Mai 2023) zeigte den Film „Generation Change – Wer rettet die Welt?“. Ein dokumentarisches Rail-Movie zwischen Krise und Hoffnung wo sich Südwind im Sommer 2021 im Rahmen des europaweiten Klimaprojektes 1Planet4all gemeinsam mit der Grazer Klimaaktivistin Sarah und einem Filmteam aus Wien auf eine Reise quer durch ganz Europa machte. Sarah spricht im Film mit Wissenschaftler*innen und trifft eine ganze Reihe junger Menschen, die sich voller Tatendrang für Umwelt- und Klimaschutz einsetzen. Herausgekommen ist eine eindrückliche Dokumentation über die dramatischen Folgen der Klimakrise in Europa mit spektakulären Bildern, engagierten Gesprächspartner*innen und hoffnungsvollen Initiativen.

www.generationchange.at

Im Anschluss an den Film wurde Merle Weber (Projektleitung des Südwind Projekts “1Planet4All”) via Zoom in das Kulturhaus zugeschalten um Fragen zu beantworten und nähere Auskünfte zur Entstehung der Dokumentation zu geben.
Eine hoffnungsvolle Initiative wollte das BeMovie – SoLaKo Bewusstseinskino gemeinsam in Kooperation mit den 2. Klassen der Mittelschule Kaindorf setzen. „Setzen“ im wahrsten Sinne des Wortes: Mit den bisherigen freiwilligen Spenden bei den Filmabenden wurde in Unterstützung mit der Baumschule Loidl ein klimaresistenter Baum finanziert, um diesen am Schulgelände gemeinsam mit den Schüler*innen zu pflanzen.
Dies machten sie aber nicht alleine, denn sie bekamen Unterstützung von Gästen aus Armenien. Das Welthaus der Diözese Graz-Seckau ladet im Zuge des Projektes „Begegnung mit Gästen“ jedes Jahr Gäste nach Österreich ein, die in Entwicklungsprojekten in ihren Ländern arbeiten. Die Gäste touren dann mit Workshops, Veranstaltungen, Vorträgen und Gesprächen durch Österreich. Ziel des Projektes ist es, in persönlichen Begegnungen miteinander und voneinander zu lernen und dem Publikum authentische Einblicke in den Lebensalltag der Heimatländer der Gäste zu ermöglichen.
Auf der Tour machten Iabel Shatoyan von Armenia Tree Projekt und Vahram Matosyan von Green Lane mit einem Workshop in den 2. Klassen der Mittelschule Kaindorf halt, um den Schüler*innen über die Herausforderungen des Klimawandels in Armenien zu berichteten und Parallelen zu Österreich zu ziehen. 
Die Arbeitsschwerpunkte von Armenia Tree Project sind Baumvermehrung und Wiederaufforstung. Die NGO organisiert klein- und großflächige Aufforstungsprogramme sowie Umweltbildungsprogramme für Schüler*innen in ganz Armenien. Green Lane ist eine landwirtschaftliche Ausbildungs- und Unterstützungsorganisation die Landwirt*innen und Studierenden Fortbildungsmöglichkeiten rund um die Themen ökologischer Pflanzenbau, innovative Bewässerungssysteme und Klimawandelanpassung bietet.
Nach dem interaktiven Workshop wurde der Baum von den Schüler*innen mit viel Schweiß, Engagement und Gemeinschaftssinn am Schulareal gepflanzt.
Um die Begegnung mit den Gästen noch weiter zu vertiefen wurden diese auf den Biohof Maierhofer zu einer Stärkung eingeladen, wo es noch zu einem weiteren Austausch mit Jochen Buchmaier von Hummus+ und Margit Krobath, Geschäftsführerin der Ökoregion Kaindorf gekommen ist.
Ein ereignisreicher Tag mit vielen Eindrücken und einem neu gesetzten Baum in Kaindorf. Nach diesem Tag folgte eine Einladung in die MS Kaindorf um die SoLaKo im Rahmen der Projektarbeit an den Klimazielen in der 2. Klasse vorzustellen. Drei Schüler arbeiten an dem Thema „Leben an Land“ und werden am Ende des Schuljahres auch die SoLaKo innerhalb ihres Themas mitpräsentieren.
Eine gelungene Vernetzung mit der Schule und den Jugendlichen ist gelungen und inspiriert Bettina und Sabine für weitere Ideen im Zusammenhang mit dem BewusstseinsKino und der Mittelschule in Kaindorf(Artikel von Bettina Jäkel für die Regionalzeitung Kaindorf in abgeänderter Form für den Newsletter der Solako)

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