Juli 2023

Samstag! Hof- und Käsereirundgang am Edler-Hof

Du wolltest schon immer mal wissen woher die Milch aus der SoLaKo kommt? Du wolltest immer schon mal wissen wer diese Milch veredelt und daraus Käse und Co herstellt? Was entsteht dort alles täglich? Wo wird das Brot gemacht? Wie geht es den Tieren und Menschen am Hof? Was bedeutet “Demeter”? Wie wird eigentlich Butter gemacht? Wer ist die “Lisa” und wer sind die anderen Hofmitarbeiter? Haben die Kühe Hörner? Hole Dir die Antworten auf diese oder andere Deiner Fragen am Samstag beim Hof- und Käsereirundgang am Edler-Hof – jetzt am Samstag: 01.07.2023 – 15:00 Uhr – Voranmeldung bei Lisa unter 0650/4772740

So "gemuhtlich" ist es am Edler-Hof.
So “gemuhtlich” ist es am Edler-Hof!

SoLako, Ferien und eines nicht vergessen…..

Wir wünschen allen eine schöne Ferienzeit – egal ob zu Hause, nicht weit oder ganz weit weg, ob alleine oder gemeinsam – es braucht die Zeit zum Nachdenken, für Aktivitäten oder einfach zum Auftanken. Sofern jemand nicht selber zur Abholung (SoLaKo macht keine Ferien!!!) kommen kann, dann bitte schult die Vertretung entsprechend ein. Wir haben öfter im Sommer das Problem der falschen Entnahme (zu viel, zu wenig, falsches Paket usw) und das ist sehr schade. Deshalb bitte rechtzeitig und genau beschreiben wo, wann, was und wie zum Abholen ist. Uns allen einen schönen Sommer!

SoLaKo und die Ferienzeit
Auftanken!

Terminverschiebung SoLaKoLog!

Der nächste SoLaKoLog! mit dem Thema “Das Milcherntepaket” wird verschoben neuer Termin: 19.07.2023 um 18:30 Uhr in Graz – bitte um Voranmeldung bei mir (Gundi: news@solako.at), so können wir euch dann noch genauen Ort bekannt geben und bei Bedarf auch Mitfahrgelegenheiten organisieren. Im SoLaKoLog! treten wir zur Zeit ca. 3-4 Mal im Jahr zu einem vorher angekündigten Thema in den Dialog. Jeder der möchte (Bauer wie Teilhaber) kann an dieser Gesprächsrunde teilnehmen. Es geht entweder darum innerhalb der SoLaKo Dinge weiterzuentwickeln oder einen Blick über den Tellerrand zu werfen und auch Wissen von außerhalb in unseren Verein einfließen zu lassen. Zur Frage “Was ist ein SoLaKoLog!?” – hier findest Du einen SoLaKoLog!-Nachbericht vom Oktober 2022

SoLaKoLog! "Das Milcherntepaket"
“Milchernte” das Thema des nächsten SoLaKoLog!s

Zwei Mithelftage am Oswald-Hof

Am 03.06.2023 hat endlich wieder ein Mithelftag am Oswaldhof stattgefunden und wir waren dabei. Während die Erwachsenen das Zwiebelfeld vom Unkraut befreiten, streiften die Kinder zwischen dem Erdbeerfeld und den kleinen Entenküken am Oswaldhof hin und her oder halfen auch tatkräftig bei der Feldarbeit mit. Nach einem köstlichen Mittagessen im Schatten des Nussbaumes, begleitet von interessanten Gesprächen und abgerundet mit herrlichen Kuchen und Muffins sowie Kaffee, schöpften wir Kraft für eine weitere Runde Feldarbeit am Nachmittag.
Abgerundet wurde der Mithelftag mit einem Rundgang über die Felder und die Folientunnel, wo wir Blumen, Kräuter und das Gemüse wachsen sehen konnten und auch bereits von den köstlichen Erdbeeren naschen durften. Moni bot auch an, wunderbare Hollunderblüten von den Hollundersträuchern am Feldrand gemeinsam zu pflücken, um Hollundersaft anzusetzen, welches wir gerne annahmen. Und auch im Bio-Erdbeerland von Andis Papa herrschte reges Treiben, wo wir nach getaner Arbeit auch noch einen Stopp einlegten.

Viele Hände schnelles Ende am Feld
Erdbeeren so köstlich!

Schlussendlich fuhren wir erst abends bereichert von den vielen schönen Eindrücken, Naturerlebnissen, anregenden Gesprächen und in einem von frischen Erdbeeren und Hollunderblüten duftenden Auto müde aber sehr zufrieden und glücklich wieder nach Graz zurück. Wir denken noch oft an den schönen Tag am Oswaldhof und freuen uns täglich über den herrlichen Hollundersaft und die köstliche Erdbeermarmelade.
Vielen Dank für den wunderbaren Tag und bis bald zum nächsten Mithelftag – wir freuen uns schon darauf! Christina, Theo und Louis Nistelberger

Blühstreifen im Tunnel am Oswald-Hof

17.06.2023 – grundsätzlich gibt es derzeit vor allem vier Arbeitssäulen am Oswald-Hof, die zur Zeit täglich und immer wiederkehrend gilt es zu bedienen: a) Pflanzen setzen (Vorbereitung des Feldes, setzen an sich und gießen), b) tägliche Pflege aller Pflanzen, c) tägliches Ernten und d) der Bereich “Maschinenwartung. Alle gemeinsam (neben dem Team vom Oswald-Hof ca. 20 große und vor allem jüngere Mithelfer) haben wir uns am besagten Tag um die Kürbisse und den Mais gekümmert. Wir (Gundi, Rita, Flora, Fanni, Cilli, Camillo und Antje aus Graz) waren pünktlich um 8:00 Uhr dort (Hurra!) und nach der allgemeinen Begrüßung und einer kurzen Programmablaufinfo ging es los. Wetter war perfekt. Stimmung auch – los gings. Die Kürbissfplanzerln (bereits ein zweites Mal angesetzt – beim ersten Mal war es den Pflanzen einfach zu kalt) schauen nun gut aus. Auch beim Mais galt es gut hinzuschauen und achtsam drum herum zuscheren bzw. händisch zu arbeiten (Stichwort “Beikrautregulierung” oder auf deutsch “haindln”). Wir genossen die Pausen mit Wasser und sogar essbarer Energie und arbeiteten diesmal bis um kurz vor 13:00 Uhr. Dann gab es ein herrliches gemeinsames Essen – ein TRAUM! Den ganzen Tag genoss ich immer wieder die Gespräche mit den Teilnehmern und besonders dankbar bin ich (auch jetzt immer noch) um die Zeit für Gespräche mit Moni und Andi – ich habe wieder so viel dazugelernt – DANKE. Diesmal gab es keinen Nachmittagseinsatz – Familie Oswald ist woanders gefragt.

Felderrundgang Biohof Schreiber

Am Freitag, 02.06.2023 war Mithelftag bei den Schreibers in Takern II. Ich war das erste Mal auf dem wunderschönen Hof von Gabi und Sepp. Bei zunächst sonnigem Frühsommer-Wetter haben wir den Mithelftag bei einem Mittagessen begonnen – in so idyllischer Kulisse neben den Babykatzen, den beiden Pferden, dem Hofhasen und umrahmt von in allen Farben blühenden Büschen und Sträuchern.

Josef Schreiber von der SoLako mit seiner Tochter und den Pferden
Josef mit seiner Tochter und dem Pferdezuwachs

Aber es kam dann alles anders. Die Natur hat gezeigt, dass alleine sie das Sagen hat. Binnen Minuten ist ein Landregen aufgezogen und es hat 45 Minuten lang wie aus Kübeln geregnet. In der Kaffeejausenrunde in der Stube wurden die Gedanken und Blicke aus dem Fenster von Minute zu Minute sorgenvoller und ernster. Bald war klar, dass das Kürbis hacken, also das Unkraut aufheindeln an diesem Tag nicht mehr stattfinden würde. Als der Regen dann aufgehört hat, zeigte der Blick über die Hügel im Raab-Tal, dass auf den Feldern großflächig das Wasser stehen geblieben ist.
Gabi und Sepp haben dann einen Rundgang vorgeschlagen über die Felder und durch die wunderschönen Obstgärten. Es gab viel zu erklären und zu verstehen, für uns, die wir üblicherweise bequem ein Mal pro Woche unsere Ernteanteile bei der Verteilstelle abholen:

Das Regenwasser konnte nicht mehr versickern, so intensiv war diese Dreiviertelstunde Regen. Die großflächigen Lacken verwandeln den Boden zu lehmiger Erde, die wenn sie auftrocknet, die gerade wenige Zentimeter heraussprießenden Jungpflanzen quasi einbetonieren. Die Familie Schreiber wird die fast versteinerte Erde so rasch wie möglich aufhacken müssen, damit die Jungpflanzen überhaupt weiterwachsen können.

Wir kommen vorbei an einem Kürbisfeld, wo die Schreibers das händische (!) Entfernen des Unkrauts schon erledigt haben. Ein paar Felder weiter ein konventionelles Feld: Sieht schön „aufgeräumt“ aus. Kein Unkraut zu sehen. Weil mit konventioneller Chemie, also „Pflanzenschutzmittel“ gearbeitet wurde.

Im Apfelbaumgarten erklärt Sepp die merkbare Klimaveränderung: in den letzten 5 Jahren ist deutlich spürbar, dass verschiedene Wetterlagen, die früher rasch gewechselt haben, heute länger andauern und stabil an einem Ort bleiben. Das heißt: Es regnet länger. Es ist länger kalt. Es ist länger trocken. Es ist länger heiß. Damit steigt das Risiko, dass die Obstbaumblüten abfrieren, vertrocknen oder nicht von den Bienen bestäubt werden können, weil die Bienen nicht ausfliegen können.

Trotz dieser Geschehnisse und Erlebnisse am Mithelftag, strahlen Gabi und Sepp dennoch eine ansteckende Zuversicht und Freude aus. Darüber, welches Glück sie haben, in und mit der Natur zu leben und zu arbeiten. Ich war zutiefst bewegt und bereichert und dankbar, diese Stunden mit der Familie Schreiber verbracht zu haben. Karin Lebenbauer

Ein Meer aus Sonnenblumen!
Solch “Sonnenblumenmeer” gibt es hoffentlich auch in diesem Jahr!

Was tun mit Sauermilch….???

„Nicht schon wieder Sauermilch… was soll ich mit der Sauermilch nur anfangen, soviel Sauermilch kann ja kein Mensch trinken?!“ Dazu sage ich: Oh doch – gerade jetzt in der heißen Jahreszeit ist Sauermilch der perfekte Durstlöscher, erfrischend leichte Vorspeise oder köstliche und schnell gemachte Nachspeise. Ein Universalgenie also.
Hier meine 3 liebsten Sommerrezepte mit Sauermilch zur Inspiration:

G´spritze Sauermilch
250mL Sauermilch
250mL Soda (oder Leitungswasser – ich hab lieber Soda)
1 gute Prise gemahlener Kreuzkümmel
1 gute Prise Salz nach Geschmack
Salz und Kreuzkümmel ins Soda einrühren – Sauermilch dazu und (vorsichtig) umrühren – fertig! Achtung wer zu kräftig rührt oder anders herum mischt hat ein überschäumendes Erlebnis…
-> Genialer Durstlöscher an Hitzetagen, nach dem Sport oder nach der zu lang geratenen Grillparty: repariert den Elektrolythaushalt und liegt nicht im Magen.

Sauermilch Softeis
250mL Sauermilch (Kalt!)
1 (überreife) Banane – in Scheiben geschnitten + gefroren
Honig oder anderes Süßungsmittel nach Geschmack

Alles ab in den Blender (Standmixer) – einschalten bis cremig – genießen. Funktioniert selbstverständlich mit Früchten aller Art – sie müssen nur klein genug (geschnitten) sein und dürfen beim Frieren nicht zu sehr zusammenkleben. -> TIPP: die meisten Früchte profitieren von einem Spritzer frisch gepresster Zitrone

Kalte Gurkensuppe
500mL Sauermilch
250mL Wasser
1 große Salatgurke
1-2 Knoblauchzehen
Salz nach Geschmack
½-1 Bund Dille
Gurke reiben – je nach Geschmack grob oder fein. Mit Sauermilch, Wasser, Salz, gepresstem Knoblauch und der Hälfte der gehackten Dille verrühren. Zumindest 1/2h kalt stellen, damit sich die Geschmäcker entwickeln können. Mit restlicher Dille und gutem Olivenöl garnieren. Wer Dille nicht ausstehen kann: Minze und Zitronenzeste sind auch köstlich!

Gutes Gelingen und Mahlzeit wünscht Euch Lisa vom Edlerhof!

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