Juni 2022

Wir schreiten voran und freuen uns aufs SoLaKo-Festl!!!

In diesem Monat ist es schon soweit! Lasst uns miteinander feiern, was es zu feiern gibt. Wir alle miteinander sind die SoLaKo und wir alle gemeisam feiern die SoLaKo – also uns!

Wann: Samstag 25. Juni 2022 – 13 Uhr gehts los!

Eins, zwei, viele - SoLaKo-Festl

Wo: Oswald Hof – in Oberlungitz 2, 8230 Hartberg

Für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt. Wir freuen uns auf einen schönen Nachmittag (Waldviertler weitwerfen, Märchen und Geschichten, Tratschen und vieles mehr – und nicht zu vergessen das Sonnwendfeuer am Abend). Welche Uhrzeit auch immer es lohnt sich euer Kommen auf jeden Fall! Bitte um Voranmeldung bei Moni (0664/1352717), via SMS mit Anzahl Erwachsene und Anzahl Kinder, bis Samstag 18. Juni. DANKE.

PS: das Festl braucht Unterstützung – wer kann helfen in der Vorbereitung (Freitag, Samstag oder auch schon vorher)? Bitte auch hier die Info an Moni (Tel. s.o.).

News von den Bauern

Bio-Imkerei BIENENFINK: Der Frühling bedeutet auch bei unseren Bienen: Wachstum und Überfluss!

Maiwipfel + Honig = hmh

Im April und Mai ist das Blüten- sprich Nahrungsangebot so vielfältig wie sonst nie im Jahr. Unsere Damen sammeln derzeit fleißig Nektar bei vielen Kultur- und Wildpflanzen – und leisten dabei wertvolle Bestäubungsarbeit. (Im Bild: Triebe werden jetzt schon für die Hustenzeit angesetzt.)

Dieses Verteilen der Blütenpollen kann nicht hoch genug geschätzt werden. Denn würden Honigbienen, aber auch Wildbienen und andere Insekten wie Schwebfliegen und Schmetterlinge diese Arbeit nicht leisten, wäre die Diversität der Pflanzen und damit unserer Nahrung gering und das ökologische Gesamtsystem in großer Gefahr.

Jeder zusätzlich Lebensraum für Insekten ist daher enorm wichtig: Mit „unordentlichen“ Stellen im Garten wie z.B. Totholzhaufen oder wenig gemähten Flächen, aber auch blühenden Stauden, grünen Zäunen und offenen Wasserstellen kann jeder einen Beitrag leisten.

Im Frühling schwärmen die Bienen. Das ist ihre natürliche Art der Vermehrung. Der Superorganismus Bienenvolk teilt sich, in dem die alte Königin mit einem Schwarm an Arbeiterinnen die angestammte Bienenwohnung verlässt. Als Imker versuche ich, diese Stimmung zeitgerecht zu erkennen und mit der Energie Jungvölker zu bilden. Diesem Nachwuchs gilt dann im Mai und Juni auch meine größte Aufmerksamkeit. Vom Erwachen des Schwarmtriebs, bis zu dem Moment in dem die neue Königin Eier legt und dann genügend Arbeiterinnen vorhanden sind, ist es ein langer Weg. Denn das Jungvolk muss bis zum Herbst so stark werden, dass es eigenständig und erfolgreich überwintern kann.

Georg Verkostung am Markt Oxymel und Honig

(Im Bild: Oxymel- und Honig-Verkostung am Marktstand – Hilfe von meiner Nichte). Bei den starken Wirtschaftsvölkern beobachte ich jetzt, ob nennenswerte Honig-Überschüsse entstehen. Denn ein Bienenvolk benötigt pro Jahr rund 80 Kilo Honig, um seinen Kalorienbedarf zu decken. Was darüber hinaus geht, kann geerntet werden, wenn ausreichend Vorräte für den nächsten Winter angelegt werden können. Die Sammlung von Blütenpollen ist mit Ende Mai abgeschlossen. Und die Frühlingsmärkte zum Verkauf unserer Schätze aus dem Bienenvolk sind gut absolviert.

Entdeckeln, Honig schleudern und Einlagern steht nun neben der Völkerbetreuung auf der Tagesordnung. Und schon bald beginnt der nächste Abschnitt im Bienenjahr, aber davon im nächsten Newsletter …

Herzlichst Euer Georg

Der SoLaKoLog! fand statt!

Der SoLaKoLog! fand statt – der Dialog hat „ent-wickelt“ und verbunden.

SoLakoLog! fand statt und hat ent-wickelt!

Wir waren eine „nette“ Runde. Sogar drei Höfe konnten sich Zeit nehmen und mit den anderen Bauern gab es Vorgespräche. Ich habe mich über alle gefreut die die Chance ergriffen haben, sich mit dem Thema „Preis“ innerhalb der SoLaKo auseinander zu setzen. Schön, dass auch vor allem neue Teilhaber den Weg in die Waldorfschule gefunden haben, um in den Austausch zu gehen. Vielen Dank an alle die dabei waren.

So wie Andi Oswald im SoLaKo-Kurzfilm es erwähnt (https://youtu.be/pPSqxJyCll4): „es braucht die Verbindung zwischen Bauer und Konsument, zwischen Stadt und Land und die sollte möglichst lebendig sein“ – ich behaupte: an diesem Abend ist es uns gelungen. Manch Frage wartet noch auf eine Antwort, andere Aussagen machen ganz deutlich wie groß die Lücke zwischen den Bauern und uns „Konsumenten“ grundsätzlich ist. Wie wenig z. B. ich doch weiß über die Natur, wie wenig ich doch weiß über die Arbeit, über die Entscheidungen die manchmal stündlich neu entschieden werden „müssen“, die Sorgen und Ängste, wie wenig ich weiß über die Verantwortung die unsere Bauern übernehmen, wie wenig ich es doch wirklich begriffen habe, wie viel Liebe sie ihrer Arbeit und der Natur schenken.

„…es braucht die Verbindung zwischen Bauer und Konsument, ….“  – der SoLaKoLog! hat es uns ermöglicht. Durch den eigenen Verstand konnten wir begreifen, dass der Preis an sich überhaupt nicht verglichen werden kann. Wir in der SoLaKo genießen ein einzigartiges Gesamtpaket – zum Vergleichen müsste man tief hineinschauen und das in viele, viele Bereiche. Oder wie ein Teilhaber es ausgedrückt hat: eine Bewertung des Preises braucht faire Mittel. Weg von der Wertschöpfungs- hin zur Wertschätzungskette. Der Wert und die Wertigkeit unserer Landwirte gehört repariert.

Wir dürfen uns darüber klarwerden und erkennen an diesem Abend ganz deutlich: Geht es den Bauern nicht gut, dann hat die SoLaKo keinen Bestand. Was wünschen sich die Höfe? Was können wir als Teilhaber tun? Gibt es neben „Mitarbeit am Hof“ noch andere Dinge die das Preisgefühl reifen lassen? Was ist ein gutes Leben und was braucht es dazu?

„…es braucht die Verbindung zwischen Bauer und Konsument, ….“ – mindestens zwei Sichtweisen treffen aufeinander und es ist unter Umständen auch ratsam, alte Denkmuster aufzubrechen und den Focus auf etwas ganz anderes zu lenken: die Lebendigkeit! Das Menschen zum Hof kommen, das tut den Bauern, dem Hof und der Verbindung so gut!

Die grundlegendste und wichtigste Arbeit überhaupt (die Sicherstellung der Ernährung) befindet sich auf dem Niedriglohnsektor. Blicken wir zurück so wird klar, die SoLaKo ist auf einem guten Weg. Doch wir dürfen weiter wandeln und immer wieder neu erkennen, dass unsere Höfe wunderreiche Arbeit machen und wir davon in vielerlei Art und Weise abbeißen dürfen – DANKE.

PS: der nächste SoLaKoLog! kommt bestimmt! Am besten gleich vormerken und dabei sein – wir freuen uns – 20.09.2022 – Ort und Thema werden noch bekannt gegeben.

Hofkäserei am Edler-Hof – herrlich wars!

Auch der Nachmittag beim Edler-Hof ist vorbei – Danke Claudia für Deinen Bericht.

Käse wenden am Edler-HOf

“Roswitha hat uns mit ihren beiden neuen Helferleins, Lisa und Christian, die ich nun bei der Gelegenheit auch gleich kennenlernen durfte, durch die Käserei und die Schatzkammer, den Käsekeller, geführt. Während der Beantwortung der einen oder anderen Frage war es auch grad an der Zeit, die von in der Früh angesetzten Käselaibe zu wenden, was Lisa und Christian so nebenbei gemacht und hergezeigt haben.

Voller Käsekeller

Stefan holte uns danach bei der Käserei ab und führte uns durch den Stall am Melkstand vorbei, währenddessen er dazu natürlich ah viele Fragen beantwortete. An der Hinterseite des Hofes noch ein Blick auf die Kuhweide und Getreideflächen, woraus von Lisa seit dem heurigen Jahr auch Brot für uns gebacken wird.

“Natürlich” bekamen wir eine anschließende Verköstigung quer durch alle Lebensmittel vom Edlerhof, Brot, Käse, Butter, Apfelsaft, Kuchen – bei näherer Betrachtung stammte bis auf den Zucker und Staubzucker im gebackenen Kuchen alles aus den eigenen Hofvorräten!!!

Roswitha betont immerzu, dass sie keine Lebensmittel erzeugen, sondern “einfach” das uns von der Natur und den Tieren Gegebene bearbeiten. Alles in allem – für mich immer wieder spannend zu sehen, wie viele Details hier am Hof zusammespielen und welchen Kreislauf es gibt, um uns SoLaKo`s Tag für Tag, Woche für Woche diese wertvollen Lebensmittel weiterzugeben. Großes DANKE der Hofgemeinschaft. Nur mit euch kommen wir in diesen Genuss! Es ist einfach nur zum Empfehlen – DANKE dass ich dabei sein durfte.”

Gesichter der SoLaKo

Heute mal wieder eine andere Runde von SoLaKos die ich euch vorstelle. Ich hoffe die Aktion “Gesichter der SoLaKo” hilft in Verbindung zu gehen, wenn es Bedarf gibt. Dazu bitte einfach persönlich ansprechen oder dem Newsletter-E-mail (News Juni 2022) antworten, die Nachricht wird dann entsprechend weitergeleitet.

Sigrun Gremiumsleitung Ritualkreis

Sigrun Muskatelz

Mit Freude trage ich gerne zum Gelingen dieser Gemeinschaft bei; z.B. als Gremiumsleiterin, wie auch als Mitgestalterin im Ritualkreis.

Martin Gremiumsleitung

Martin Somasgutner

Gemeinsam mit der Sigrun leite ich das Gremium und biete auch eine SoLaKo-Sprechstunde an.

Patrick - alles was Excel ist

Patrick Huiber

Derzeit vor allem mit all den Excel-Listen (und anderen Dingen) vertraut. Er genießt dabei die Unterstützung von Eva.

Doris - Oswald Verteilstelle und Jahreskalender

Doris Juren

Ich bring mich immer wieder gerne ein – auch auf der Verteilstelle am Oswald-Hof. Ein weiteres großes Projekt ist jedes Jahr der Kalender.

Claudia - hier und da und überall - Warteliste und Protokoll

Claudia Merschak

Ich schreibe gerne das Protokoll und bin zum Beispiel auch für die Warteliste verantwortlich. Wahrscheinlich hattets ihr schon mal Kontakt mit mir.

Stefan - IT, IT, IT

Stefan Wilfinger

IT – das ist meins! Bringe mich aber auch – so wie viele andere – gerne in die alljährliche Klausur ein.