In Kürze: Jahresversammlung!!
Gemäß unseren Statuten und dem Vereinsrecht braucht es auch in diesem Jahr eine Vollversammlung. Wir informieren euch über Zahlen und Fakten des letzten Wirtschaftsjahres (inkl. “SoLaKo-Hilft”), geben einen Einblick ins Kommende 2024/2025 und möchten wieder viel Raum für euren Austausch mit den Höfen ermöglichen. GANZ WICHTIG: gleichzeitig gibt es wieder einen Infotisch mit Ansprechpartner, die neuen Anteilnehmern:innen oder Interessenten:innen Frage und Antwort stehen. Also: bring doch einfach Freunde, Nachbarn und Bekannte mit. Neben Infos und dem Kennenlernen wartet unser herrliches Pausenbuffet!
WANN: Sonntag 03.03.2024 – 10:00 Uhr bis ca 13:00 Uhr inkl. Pause/Buffet
WO: Freie Waldorfschule in Graz, St. Peter Hauptstraße 182, 8042
WER: jeder Anteilnehmer ist aufgerufen! + Jeder der sich für die SolaKo interessiert!
Im Kindergarten bei Doris
Unseren lieben Bauern: Vielen lieben Dank für die tollen Spenden! Es ist ein wunderschöner Geschenkskorb (1. Preis) für unser Schätzspiel beim Faschingsfest entstanden.
Der Gewinner hat sich sehr gefreut. Doris für den Elternverein der Volksschule Lafnitz
Wovon ernähren sich Bienen eigentlich?
Das neue Bienenjahr hat begonnen und so gehen die periodischen Nachrichten von unseren Schützlingen in die nächste Runde. Diesmal mit einem besonderen Blick auf die Speisekarte der Bienen. Die Völker der Honigbiene halten jetzt noch Winterruhe. Mit den länger werdenden Tagen wird ihr Brutnest jedoch schon wieder größer. An sonnigen Tagen kann man die ersten Honigbienen entdecken. Denn wenn die Temperatur über 10° C klettert und die Sonne lacht wird ausgeflogen.
Aber warum riskieren die älteren Arbeiterinnen jetzt schon Sammelflüge in das oft noch unwirtliche Wetter?
Hasel, Schneeglöckchen, Schneerosen oder auch die zarten Blüten der Kornellkirsche (vulgo Dirndl) versorgen unsere Bienen mit dem ersten Blütenpollen und Nektar. Vor allem der wertvolle Blütenpollen wird emsig eingetragen. Dieser beinhaltet viele Spurenelemente, Vitamine und vor allem eine große Menge verschiedenster Aminosäuren. Diese Eiweißquelle ist für die Fütterung des Nachwuchses unverzichtbar. Wegen dieser Vitalstoffe ist der Blütenpollen übrigens auch bei Sportlern, Vielarbeitern und rekonvaleszenten Menschen als Nahrungsergänzungsmittel hoch geschätzt.
Neben dem Eiweiß der Pollen sammeln unsere Damen im Feber vereinzelt auch den ersten Nektar. Dieser wird mit Drüsenstoffen der Bienen angereichert, mehrfach von Biene zu Biene weiter gegeben und getrocknet. Fertig ist der Honig. Dieser besteht aus rund 300 Inhaltsstoffen (keimhemmende Inhibine, verschiedenste Zuckerarten, Spurenelemente, Aromastoffe, Aminosäuren, Vitamine,…)
und versorgt das Bienenvolk vor allem mit Lebensenergie. Energie, welche die Bienen jetzt zum Wärmen der Bienenwohnung benötigen. Denn auch wenn es draußen Minusgrade hat, wird – für eine optimale Entwicklung der Brut – das Brutnest mit 36° C warm gehalten. Zwar haben die Bienen um diese Zeit noch viele Kilogramm Honig auf Vorrat, dennoch haben wir Imker ab Feber ein Auge auf das Gewicht der Völker, damit dieser Vorrat nicht knapp wird. Notfalls hängen wir eine zusätzliche Honigwabe aus dem letzten Sommer in die Bienenwohnung, denn Wetterrückschläge sind bis weit in den April hinein nichts Ungewöhnliches.
Last but not least sammeln Arbeiterinnen auch noch Wasser. Ein wesentlicher Teil des Wasserbedarfs kann das Bienenvolk durch Kondenswasser decken, der Rest dieses unverzichtbaren Lebensmittels wird von Tautropfen, Schnee und naheliegenden Gewässern geholt. Die Ernährung der Wildbienen unterscheidet sich in diesen Grundlagen kaum von jener der Honigbienen. Nachdem die meisten Wildbienenarten jedoch solitär überwintern, dauert der Aufbau neuer Brutnester etwas länger. Wenn sie im Feber/März also eine Hummel oder andere Wildbienen fliegen sehen, handelt es sich typischerweise um eine Königin, die den ersten Pollen und Nektar für die Anlage ihrer Brutröhren sammelt.
Ich wünsche Euch und allen Wild- und Honigbienen einen vitalen Vorfrühling! Herzliche Grüße! Georg BienenFink
Nachbericht Gremiumsitzung(en)
– Großen Dank an die Höfe und anderen Menschen! Alle notwendigen Informationen für das neue Wirtschaftsjahr sind rechtzeitig fertig geworden (und auch versendet).
– Der Stammtisch Mitte Jänner war wieder sehr gelungen – wir freuen uns und es folgt der nächste am Montag 11.03.2024!
– Vielen, vielen Dank an alle: dem “SoLaKo-Hilft” Aufruf sind viele Anteilnehmer gefolgt. Wir können eine große Lücke im Budget-Loch am Oswald-Hof füllen. DANKE dafür (mehr dazu auf der Jahresversammlung).
– Die Vorbereitungen für das nächste Wirtschaftjahr und die Jahresversammlung laufen auf Hochtouren! Ein mal im Jahr sind alle Anteilnehmer aufgefordert diesem Ruf zu folgen: Sonntag – 03.03.2024 – 10:00 Uhr, Waldorfschule in St. Peter Hauptstraße 182, 8042 Graz
Zum Nachdenken
Magdalena Prieler (ARCHE NOAH Referentin für Saatgut-Politik) gibt Tipps, um an seltene Saatgut-Sorten zu kommen: Wenn die eigene Saatgute-Lade nichts mehr hergibt, können folgende Ideen Abhilfe schaffen:
– Mama, Papa, Großeltern, Tante usw. fragen: Gärtner:innen in der Familie haben immer, wirklich immer, etwas Saatgut übrig!
– Sprechen Sie bei Ihrem nächsten Besuch am Bauernmarkt Ihren Gemüsebauern oder Ihre Marktfrau auf Saatgut von samenfesten Sorten an.
– Beim ARCHE NOAH Saatgut-Festival am 24. Februar in Wien
– Im ARCHE NOAH Sortenhandbuch
Für alle, die sich in in die Entstehung des EU-Saatgutrechts einhören wollen: Magdalena Prieler erzählt, was es im aktuellen Entwurf alles zu verlieren gibt und welche der nächsten Schritte – nach ihrer Meinung – entscheidend sind. Jetzt gleich reinhören: →
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